Samstag, 22. Januar 2011

Vom Surfen auf Steinwellen und dem Fahren auf abgelegenen Highways...

Am Sonntag, den 16. Januar fuhren wir in den 16km entfernten Torndirrup-Nationalpark. Dort schauten wir uns die Natural Bridge, eine aus dem Zusammenspiel von windgepeitschtem Wasser und Felsen entstandene Steinbrücke, und die in der nähegelegenen Blow-Holes. Gegen Mittag fuhren wir Richtung Hyden weiter. In der dieses Ortes befindet sich der sogenannte Wave Rock. Dieser Granitfels (ca. 60 Mio. Jahre alt ) ist eine perfektgeformte, 15m hohe und 110m lange Welle. Die verschiedenen Farbstreifen lassen sich durch das mineralische Wasser der örtlichen Quellen erklären. Nachdem wir alle auf der Steinwelle „gesurft“ sind, kletterten wir den Felsen empor um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir entschieden uns, am nahegelegenem Campingplatz zu übernachten und starteten am nächsten Morgen,dank der Dusche , mit mehr Elan in den Tag.
Nach ca. 500km kamen wir in Esperance, dem letzten großen Ort vor der Nullabor Plain (Eyre Highway), an. Nach dem wir dem typischen Backpackerverhalten nachgegangen sind -beim Subway soviel wie irgend möglich zu trinken und danach beim Mäcces im Internet zu hocken- machten wir noch einen Abstecher zum Meer. An der türkisfarbenen Bucht ruhten wir uns aus bevor wir in das 200km entfernte Norseman fuhren. Wir kamen so spät in diesem verlassenem Ort an, dass schon alle Geschäfte geschlossen waren und wir uns einfach vor die Touristeninformation stellten und im Van schliefen.
Am Dienstag fuhren wir die weiteste Strecke mit ganzen 1141km. Wir wagten uns auf den Eyre Highway, die 1976 fertig asphaltierte Verbindung zwischen Western Australia und South Australia. Hier sollte einem nicht das Benzin ausgehen, denn die Benzinpreise sind enorm hoch und die Roadhäuser mit den Tankstellen liegen ca. 200 km voneinander entfernt. Richtige Orte findet man dort gar nicht. Wir planten bis zum Nullarbor Roadhouse zu fahren, doch irgendwie verfehlten wir dieses und standen dann vor einer Polizei-Station mitten im Nichts, sodass wir noch etwas weiter fuhren. Am nächsten Roadhouse liefen ein paar Aborigines in der Dunkelheit herum, die uns etwas unheimlich waren und da eh schon alles geschlossen hatte, füllten wir den Tank mit unserem Ersatzkanister auf und fuhren noch bis nach Penong, wo wir auf dem Parkplatz neben der Tankstelle unser Nachtlager aufschlugen.

1 Kommentar:

  1. hey ich mochte das roadhouse mit den Aborigines hatte ne schön gruselige stimmung wie in nem alten gruselfilm^^

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