Dienstag, 28. Dezember 2010

Wie wir die Weihnachtsfeiertage in Broome erlebt haben...



Kurz gesagt: bei 30° im Schatten und einen kalten Pool zum Abkühlen.
Am 25.12. feierten wir gemeinsam mit anderen Backpackern den Christmas Day. Es gab ein großes Buffet und jede Menge Geschenkbonbons zum Aufploppen. Die ganze Geschichte war sehr nett, erinnerte aber nicht wirklich an das Weihnachtsfest zu Hause. Am Abend fuhren wir mit Fabien und Robbè mit den Fahrrädern zum G.point. Dort kletterten wir auf einen Felsen um den Sonnenuntergang anzuschauen. Im Dunkeln gings dann wieder zum Hostel zurück, sodass wir den Sternenhimmel bestaunen konnten.
Den Vormittag des Boxing Days verbrachten wir größtenteils im Pool. Nach einem leckeren Essen gings dann am Nachmittag abermals mit den Rädern zum Cable Beach. Annika hatte für diesen Tag eine Dromedar-Tour gebucht und genoss den Sonnenuntergang somit auf dem Rücken von Alice. Nach dem Sunset gings dann wieder zurück zu den Fahrrädern. Leider konnten wir ein Schloss nicht öffnen, sodass wir Passanten um Hilfe fragen mussten. Nach einer halben Stunde traf Alex dann endlich auf ein nettes älteres Ehepaar, welches zufällig eine Säge im Auto hatte. Als wir wieder im YHA ankamen gings natürlich wieder in den Pool.
Gestern waren wir mit einer netten Truppe Kayak fahren. Wir fuhren Vormittags zum Port von Broome, wo wir die Boote ins Wasser ließen. Nach einer ruhigen Fahrt gingen wir an Land um eine Pause zu machen. Auf einen kurzen Snack folgte dann das lustige Krebswettrennen. Und schon gings wieder in die Boote um sich durch die duftenden Mangrovenbäume zu schlängeln.
Am Nachmittag machten wir uns dann noch zum Supermakt auf um etwas Leckeres für den Abend zu kaufen.Den Tag ließen wir in gemütlicher Runde ausklingen.

Eigentlich wollten wir heute weiterreisen, aber momentan sind wichtige Straßenteile hinter Exmouth überflutet, sodass die Greyhoundbusse diese nicht passieren können. Da wir uns das Ticket für den Bus noch nicht gekauft haben, überlegen wir uns jetzt, Anfang Januar direkt nach Perth zu fliegen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten!

Grüße aus Western Australia...

Alex & Annika

Samstag, 25. Dezember 2010

Merry Christmas!

Ihr Lieben!

Wir wünschen Euch allen von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
 Verbringt schöne Tage zwischen den Jahren in der kalten Heimat und formt ein paar Schneebälle für uns mit. Wenn wir gleich in den Pool springen, denken wir auch an Euch! ;)
Viel zu warme Weihnachtsgrüße aus Broome,

Alex & Annika

Freitag, 24. Dezember 2010

Katherine, Kununurra und Broome

Kurz vor Weihnachten melden wir uns nocheinmal mit einem Post über die letzten Tage.
In Katherine übernachteten wir im Palm Court Kookaburra Backpackers. Diese Unterkunft war im Verhältnis zum Preis recht dürftig. Unser Roomie war diesmal ein älterer, vor Jahren in Australien gestrandeter, Deutscher. Am ersten Abend lauschten wir gemeinsam mit ihm, vor dem Fernseher, das Weihnachtskonzert aus Sydney. Am nächsten Morgen starteten wir, trotz der durchgelegenen Matratzen, unternehmenslustig in den Tag. Unser Ziel war für diesen Tag der Nitmiluk (Katherine Gorge) Nationalpark. Gegen 9.00 Uhr kamen wir mit dem Bus an der Touriinfo des Parks an, fragten nach einem Wanderplan und erkundeten dann auf eigene Faust die Umgebung. Zuerst wählten wir den Loop Walk, welcher uns am Lookout einen ergreifenden Blick in die Sandsteinschluchten und den Katherine River bot. Weiter ging es über den Windolf Walk zum Pats Lookout, welchen wir aber nur über einen unbefestigten Weg erreichen konnten. Doch als wir unten im Tal des Flusses ankamen, war die Antrengung in der Hitze schon vergessen. Der Blick, der sich uns bot, machte uns sprachlos. Wir fühlten uns wie in eine Filmkulisse hereinkopiert und genossen den Moment der Stille. Den Tag rundeten wir gegen Nachmittag mit einem Sprung vom Felsen ins kühle Nass ab. Dies konnten wir am Southern Rockhole, einem Schwimmloch mit Wasserfall. Ermüdet von den langen, zum Teil mit Wasser überfluteten, Wanderwegen kamen wir abends wieder im Hostel an.

Montagmorgen packten wir unsere Rucksäcke, schauten uns noch ein paar Läden von Katherine an und fuhren dann um 12.05 Uhr Richtung Kununurra los. 140 km davor teilte uns der Fahrer, des immer langsamer werdenden Busses mit : „Oh, the bus turned off!“. Nach diversen Satellitentelefongesprächen mit der Zentrale und Herumschrauben am Motor kamen wir dann mit 2 Stunden Verspätung an der Tankstelle von Kununurra an. Von dort aus fuhr uns eine freundlich Angestellte zum leider schon geschlossenen YHA-Hostel. Doch nach einem kurzen Telefongespräch konnten wir beim Nightmanager einchecken. Am beleuchteten Pool und der großen BBQ-Anlage vorbei gings in unser sauberes Zimmer und wir wären am liebsten direkt in die schon bezogenen Betten gesprungen. Doch der Hunger siegte und somit gings in die große Gemeinschaftsküche, wo wir uns einen leckeren Kartoffel-Champion-Auflauf kochten. Danach lernten wir noch einen unserer zwei Zimmergenossen kennen, einen Inder, der in Sydney lebt und zurzeit in einer pink-diamond-mine in der Nähe von Kununurra arbeitet.
Aufgrund der erneuten Zeitverschiebung ( jetzt sind wir euch nur noch 7 Stunden vorraus), wachten wir am nächsten Morgen ziemlich früh auf. Nach einem gemütlichen Vormittag wanderten wir zum Kelly's Knob Lookout. Von dort aus konnte man die Kleinstadt und das umliegende Farmland überblicken. Nach dieser Anstrenung belohnten wir uns mit leckerem selbstgemachten Essen und entspannten am Pool. Abends wurden wir mit dem Shuttlebus des Hostels erneut zum Lookout gefahren um den Sunset anzuschauen.
Unseren letzten Tag in Kununurra verbrachten wir gemeinsam mit einem netten Österreicher. Wir fuhren gemeinsam mit dem Auto zu verschiedenen Aussichtspunkten, wodurch wir auch die Umgebung von dem Ort kennenlernten. Am besten gefiel uns der Ausblick von einem Mini-BungleBungle- Felsen im Mirima Nationalpark. Ein weiteres Highlight war die ZebraRockGallery. In diesem Shop waren handgearbeitete Gegenstände aus dem Gestein des Zebrarocks, der nur in der Kimberly-Region Australiens zu finden ist, ausgestellt. Zum Abschluss und zum Dank für den erlebnisreichen Ausflug luden wir Walter noch auf einen Cappucino ein.
Gegen Nachmittag verabschiedeten wir uns von allen und stiegen um 17.40Uhr in den Greyhound-Bus in Richtung Broome.

Der Bus war leider etwas voller als erwartet, weshalb an Schlaf leider nicht zu denken war. Glücklicherweise gab es aber genug Filmmaterial, unter anderem viele nette Geburtstagsgrüße von sämtlichen Backpackern, die Annika heimlich für Alex aufgenommen hatte. Nach 13 Stunden kamen wir im KimberlyKlub in Broome an. Leider konnten wir erst um 11.00 Uhr einchecken, sodass wir die Zeit mit rumgammeln am Pool überbrückten. Später schauten wir uns noch die Stadt an und gingen auf Birthday-Shoppingtour. Am Abend gabs dann noch lecker Nudeln mit Gemüse, bevor wir unseren Willkommens-Drink genossen.

Liebe Grüße, Alex und Annika

Samstag, 18. Dezember 2010

Cairns again, Darwin und Katherine

An das verschneite Deutschland...
Wir haben unseren Plan in die Tat umgesetzt und am Montagmorgen Atherton verlassen. Als wir dann mit Freude erneut im Gilligans in Cairns eincheckten, fehlte uns das Zusammenleben mit den Leuten aus der Lodge schon ein wenig. Die sauberen und vor allem klimatisierten Zimmer und unsere netten Roomies aus Israel machten die 2 Tage doch sehr angenehm. Nach Hebräisch-Lerneinheiten, einem sehr heißen aber doch sehenswerten Spaziergang an den Stränden nördlich von Cairns und einer entspannenden Massage in den Nightmarkets, ging es dann am Mittwoch mit dem Flugzeug nach Darwin. Wir hatten Glück, dass wir tagsüber fliegen konnten, sodass wir während dem Flug die endlos weite Landschaft von „Oben“ bewunderten. Gegen 16.30 Uhr checkten wir im YHA-Hostel in der Mainstreet von Darwin ein. Etwas verwöhnt vom Gilligans und in der Erwartung das YHAs besser ausgestattet sind, gingen wir ersteinmal unserer Lieblingsbeschäftigung nach: Einkaufen. Abends waren wir dann noch mit Vinay aus Sydney an der Esplanade und dem dazugehörigen Strand. Am nächsten Tag erkundeten wir das „Top-End“- Australiens. Nach einem heißen Vormittag mit kilometerlangen Laufeinheiten, kühlten wir uns in der NorthernTerritoryGovernmentLibrary wieder ab. Freitagmorgen fuhren wir mit einer netten Truppe zum LitchfieldNationalParc. Dieser Nationalpark befindet sich 115km südlich von Darwin und hat eine Größe von 1500km². Zuerst hielten wir an der CathedralTermiteMound (ca.6m hoch). Dies ist einer von vielen Hügeln, den Termiten errichtet haben. Weiter gings zu den Florence Falls. Nach dem Bestaunen des Wasserfalls von der Aussichtsplattform, ging es über eine lange Treppe in die Schlucht hinein. Nach einem Sprung ins kühle Nass reisten wir zu den spektakulären Tolmer Falls weiter. Zu ihnen gelang man über einen schmalen Weg, mit atemberaubender Aussicht auf den Nationalpark. Beim nächsten Zwischenstop gabs etwas für den kleinen Hunger. Annika probierte zusätzlich den unübertrefflichen „World famous homemade Mango Cheesecake“ für $6. In der Zwischenzeit fing es heftig an zu regnen, sodass der nächste Wasserfall,die Wangi Falls, mit Regenschirm besucht werden musste. Das Schwimmloch ist aber aufgrund der Regenzeit gesperrt, sodass es nach ein paar Bildern wieder weiterging. Letzte Anlaufstation war dann der Buley Rockhole. Das Wetter heiterte wieder auf und so konnte man sich genüsslich in den Felsbecken aalen. Nach einem erlebnisreichen Tag mit wundervollen Eindrücken traten wir die Rückfahrt an. In Darwin wieder angekommen, buchten wir noch unser Greyhound-Busticket bis nach Broome. Mit diesem Ticket können wir auf der Strecke zwischen Darwin und Broome an bestimmten Haltestellen ein- und aussteigen. Zurück im Hostel ging Alex mit Kochtopf und Annika mit Licht bewaffnet auf Kakerlaken-Jagd. Nach einer etwas unruhigen Nacht fuhren wir heute Morgen um 7.30 Uhr mit dem Greyhound-Bus nach Katherine, wo wir um 11.15 Uhr ankamen.

Alex und Annika

Samstag, 4. Dezember 2010

Atherton und Umgebung

Mittlerweile sind schon fast 3 Wochen hier in Atherton vergangen. Vor kurzem hat hier die Regenzeit begonnen. Vormittags ist es immer ziemlich schwül und heiß und nachmittags braut es sich zusammen und es gießt wie aus Kübeln. Inzwischen können wir auch nachvollziehen, warum die Wasserablaufschächte so riesig sind. Durch den ganzen Regen hatten wir in der ertsen Woche nicht allzu viel Arbeit und somit erkundeten wir die Umgebung. Wir waren unteranderem in einem Chinesischen Tempel („Hou-Wang-Temple“), der aus Wellblechen gebaut wurde und eher an eine Garage erinnert als an etwas Heiliges. Wir bekamen eine nette Einzelführung von einem älteren Australier, bei dem „mumbling“ ganz groß geschrieben wird. Auch wanderten wir zu dem „Platypus Parc“, bei dem es außer Schildkröten, Eidechsen und einer riesige Eisenbahn nicht besonders viel zu sehen gab. An einem DayOff machten wir uns auf zum Hallorans-Hill-Lookout. Dort oben angekommen konnten wir einen Teil der Tablelands bestaunen. Die Touristeninformation empfahl uns auch, die Crystal Caves in der Mainstreet zu besuchen. Dies ist ein künstlich angelegtes Museum unter der Erde. In dem dazugehörigen Souvenirshop konnte man sich viele Kristalle im vorraus schon anschauen und so beschlossen wir, keine 22,50$ für den Eintritt zu bezahlen. Das einzige Highlight, was uns dadurch entging war der weltgrößte XXX.
Letzte Woche Samstag nahm Annika an einem Kalligraphie-Kurs im Chniesischen Tempel teil. Der Kurs ging den ganzen Vormittag und sie erlente dabei die 8 Grundstrukturen und die Pinselhaltung, wobei sich herausstellte, dass es für Linkshänder sehr schwierig sein kann. Doch in der kleinen Gruppe machte es sehr viel Spaß und unter professioneller Anleitung eines netten Mannes gelang es ihr auch am Ende eigenständig chinesische Sprichwörter zu zeichnen.
Ein gemeinsames Erlebnis ergab sich dann ganz spontan an einem DayOff als Deen uns fragen kam ob wir mit zum Lake Eachem kommen wollen. Um Langeweile zu entgehen, stimmten wir direkt zu und saßen eine Stunde später mit einer netten Truppe im Bus auf dem Weg zum See. Dort angekommen legten wir unsere Sachen auf der Schwimmplattform ab und stiegen langsam die Treppe runter ins kühle Nass. Nachdem wir uns an die Temperatur gewöhnt hatten, wurden wir etwas wagemutiger. Alex sprang, zusammen mit Deen und Jack, von einem Baum ins Wasser und Annika wagte den Sprung vom Geländer. Nach ein paar netten Stunden in der Sonne gings dann, mit leichtem Sonnenbrand, wieder zurück zur Lodge. Nach erfolgreichen Arbeitstagen gönnten wir uns heute nochmal einen Ausflug. Diesmal ging es mit ein paar Leuten zum Lake Tinaroo. Wir fühlten uns, als wenn wir in eine überdimensionale Badewanne springen würden. Nun sitzen wir wieder in der Lodge und warten auf unsere Pizza, die im Ofen sitzt.
Wir haben uns entschlossen das Hostel am Mittwoch zu verlassen. Wir werden wieder nach Cairns fahren und ein paar Tage später nach Darwin fliegen. Von dort aus würden wir dann gerne mit dem Greyhound-Bus die Westküste herunterfahren. Ob das alles so klappt, wie wir es geplant haben, wird sich also in den nächsten Tagen zeigen.

Bis dahin, eure Backpacker !

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Potato- und Mango-Picking

Nun folgen auch endlich meine ersten Arbeitserfahrungen aus Far Away!
Montag und Dienstag habe ich auf einer Potato-Farm gearbeitet. Ich stand zusammen mit anderen Arbeitern auf einer großen fahrbaren Ernte-Maschiene und sortierte faule Kartoffeln aus. Die Arbeit war ziemlich eintönig und hat nicht sonderlich viel Spaß gemacht, aber ich konnte viel Geld verdienen.
Bei Regen fällt die Kartoffelernte leider aus, da die Felder einfach zu nass für die großen Maschienen sind. Somit hatte ich Mittwoch ersteinmal einen Day-Off. Glücklicherweise fand unser Hostelverwalter aber eine andere Stelle für mich, wodurch ich von Donnerstag bis Sonntag auf einer Farm in Mutchilba (ca. 1 ½ Autostunden von Atherton entfernt) arbeiten konnte.Dieses Familienunternehmen baut Mangos, Avocados und Litschies an. Am Donnerstag Morgen erntetetn wir ersteinmal ein paar Reihen Mangos. Wir bekamen eine Art Greifzange in die Hand gedrückt und mussten die Mangos, welche an sehr langen Stielen wachsen, vom Baum trennen. Dabei muss man sehr aufpassen, denn wenn man den Stiel von der Frucht trennt tritt eine ätzende Flüssigkeit heraus. Die gepflückten Früchte werden dann auf einem Wagen mit Wasserbecken gesammelt und später in die Lagerhalle gebracht. Dort habe ich dann auch die nächsten Tage gearbeitet, da die Mangos ja auch verpackt werden mussten. Die Arbeit auf der Farm hat mir ziemlich gut gefallen, weshalb ich mich schon auf heute freue, da ich die letzten 3 Tage leider frei hatte.

Hoffe ihr friert zu Hause nicht zu sehr.. :P

Liebe Grüße, Alex

Sonntag, 21. November 2010

Annikas erster Arbeitstag

Hi Guys!
Am Freitag war mein erster Arbeitstag. Ich war morgens ziemlich aufgeregt, weil ich nicht genau wusste, was mich erwartet. Hinzu kam noch, dass Alex leider noch keinen Job hatte und ich somit alleine da durch musste. :) Nachdem ich gefrühstückt hatte, wurde ich zusammen mit einem französischen Mädchen (Mathilde) aus einem anderen hostel zur Farm gefahren. Dort angekommen, lief erstmal ein relativ großer Hund auf uns zu, der Mathilde plötzlich ansprang. Als er mich anspringen wollte, hielt ich schnell meinen Rucksack vor mich, denn ich habe ja ziemliche Angst vor Hunden. Und dieser konnte sogar höher springen, als ich groß bin (An Jan, Daniel, Julian und May: Ich weiß, dass das nicht sehr schwer ist... :D Aber trotzdem!!).
Die Arbeit an sich hat mir dafür aber super viel Spaß gemacht. Vor allem aber auch, weil es endlich Arbeit gibt, denn der Ort hier hat wirklich so gut wie nichts zu bieten....
Ich bin auf einer Kartoffelfarm. Die meiste Zeit sortiere ich die potatoes auf einem Fließband, in dem ich die 2.Wahl-Kartoffeln und den Abfall auf andere Fließbänder lege. Wenn man dies aber stundenlang macht, hat man irgendwann das Gefühl, nicht die Kartoffeln, sondern man selber würde sich bewegen und es wird einem recht schwindelig. Daher ist es gut, dass zwischendurch auch andere Dinge anfallen, wie zum Beispiel riesige Kartoffelsäcke zusammenbinden und falten oder die Halle kehren. Die Leute da sind super nett, nur leider habe ich noch nicht so viel mit ihnen geredet, weil die Maschine so laut ist und das mit dem Englisch auch nicht immer so gut funktioniert...^^ Manche Begriffe wie „Eimer“, „Besen“, „Spaten“, „Schaufel“ usw. sollte ich vielleicht mal lernen. Das würde die Sache einfacher machen. :D
Bis jetzt habe ich nur Freitag und Samstag jeweils 4 Stunden gearbeitet und Alex noch gar nicht. Doch unsere etwas getrübte Laune wird hoffentlich jetzt besser, denn für morgen haben wir beide Arbeit! Und so wie es aussieht, die ganze Woche lang. Aber das kann sich noch ändern. Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und wir endlich Geld verdienen können! :)

Lovely greetings from Down Under,

Annika

Freitag, 19. November 2010

Unsere erste Arbeitsstelle...

Nach einer erfolgreichen Stellenzusage am Mittwoch reisten wir noch am gleichen Tag nach Atherton ins Atherton Traveller Lodge. Eigentlich hatten wir uns für diesen Tag einen Strandausflug nach Trinity Beach vorgenommen, aber als der Anruf von der Happy-Travels-Agentur kam, musste wir auschecken, packen, Souvenirs kaufen und uns von Cairns verabschieden. Nach 2 Stunden Busfahrt kamen wir in der 96km entfernten Stadt an. Der Busfahrer erklärte uns noch schnell, wie wir zum Hostel kommen und nach einem kurzen Fußweg kamen wir dort auch schon an. Nachdem wir erfolgreich eincheckten und uns für die Arbeit eingeschrieben hatten, wurde uns das Hostel gezeigt. Mittlerweile haben wir uns an den etwas chaotischen nicht ganz sauberen Zustand gewöhnt. Wir schlafen momentan noch nicht auf dem gleichen Zimmer, aber sobald jemand auszieht, dürfen wir umziehen. Mit Verständigungsproblemen haben wir hier meistens nicht zu kämpfen, weil ein Großteil der Leute aus Deutschland kommt. Gestern mussten wir beide nicht arbeiten gehen, sodass wir uns Atherton näher anschauen konnten. Schnell stellten wir aber fest, dass die Stadt, trotz ihrer Größe, nicht besonders viel zu bieten hat. Nach einem etwas langweiligen Verlauf des Tages warteten wir abends auf das Aushängen der Arbeitsliste. Es stellte sich heraus, dass Annika heute arbeiten musste, aber Alex erst am Wochenende.

Unsere ersten Arbeitserfahrungen im fremden Land werden also bald folgen...

Bis dahin...

eure Alex & Annika

Montag, 15. November 2010

Waterfalls, Koalas and more...

Um auch mal die Umgebung von Cairns ein wenig näher kennen zu lernen, beschlossen wir am Samstag zusammen mit Marco uns ein Auto zu mieten. Wir fuhren gegen 9.00 Uhr in Cairns Richtung Süden nach Atherton los. Zuerst kamen wir an einem Berg vorbei, der wie eine Pyramide aussieht. Die Aussies nennen ihn Walsh's Pyramid. Weiter gings dann zu verschieden Aussichtspunkten und Seen. Diese waren ganz nett, aber der WaterFallCircle in Malanda war echt überwältigend. Der Circle bestand aus 3 Wasserfällen, die man mit dem Auto und etwas Fußweg (meist durch Regenwäldern) leicht erreichen konnte. Beim ersten Waserfall, den Millaa Milla Falls, traute Annika sich ins Wasser und kletterte hinter dem Wasservorhang eine Steinwand hoch. Marco döste vor sich hin und Alex fotografierte fleißig. Weiter gings zu den rauschenden Zillie Falls und zuletzt zu den breitläufig und eher sanften Ellinjaa Falls. Unser nächstes Ziel war der CrocodileParc in Innisfail. Hier hatten wir das Glück günstiger reinzukommen, da wir die letzte Führung des Tages verpasst hatten. Der Guide im Park war aber so nett und gab uns eine Sonderführung. Nachdem wir eine Krokodilfütterung erleben durften und bekamen wir ein Krokilbaby in die Hand gedrückt. Schnell ein Foto gemacht und weiter du den lieben Kängurus. Auf dem Weg zum Ausgang konnten wir dann noch einen Cassowary sehen. Danach ging es zum spektakulär dargestellten FlyingFishPoint, der sich als Küstenstreifen mit einem Restaurant herausstellte. Danach ging es, im Regen, zu den atemberaubenden Josephine Falls. Als wir auf dem Parkplatz des Wasserfalls ankamen, fing es schon langsam an zu dämmern. Nun mussten wir noch ein paar hundert Meter durch den Regenwald laufen. Nach ein paar Schritten bemerkte Alex einen glitschigen Blutegel an ihrem Füßchen. Ehh..weiter gings dann ohne Sandale, da hing das doofe Ding nämlich noch dran, Richtung Wasserfall. Dort angekommen kletterte Alex feuchtfröhlich auf den rundgeschliffenen Steinen herum. Es wurde aber immer dunkler, sodass wir den Heimweg bestritten.
Heute fuhren wir mit dem Bus nach Kuranda. Dieser kleiner Ort liegt nördlich von Cairns im Landesinnere. Zuerst erkundeten wir die KurandaKoalaGardens, einen kleinen Tierpark. Wir machten Fotos von lizards, crocodiles, kängurus, wallabies und snakes. Besonders toll fanden wir die dort lebenden Koalas. Anfangs waren sie alle am schlafen, wachten aber nach einiger Zeit auf, sodass wir schöne Momente festhalten konnten. Nach dem Park stärkten wir uns mit einem leckerem Pie. Danach machten wir uns auf den Weg zu den Barron Falls. Laut Beschilderung sollten es 3km sein. Doch der Weg zog sich dahin, sodass wir einen Fußgänger schließlich fragten, wie weit es noch wäre. Es stellte sich heraus, dass er Schweizer ist und gut Deutsch spricht. Er bot uns an, da wir unter Zeitdruck waren, uns zu den Wasserfällen zu fahren. Wir nahmen das Angebot dankend an. Die Baroon Falls konnte man leider nur über einen langen Trail durch den Regenwald erreichen, sodass wir erneut unter Zeitnot gerieten. Doch der Sprint hat sich gelohnt und die Aussicht war einfach unübertrefflich. Leider konnten wir diese nicht lange genießen und rannten wieder auf die Hauptstraße. Dort liefen wir wieder Richtung Kuranda. Wir hatten für die ganze Strecke noch 20 Minuten bis der letzte Bus nach Cairns abfahren würde. Unmöglich zu schaffen, wär da nicht der liebe Andry gewesen und hätte uns einen „Lift“ angeboten. Somit erreichten wir rechtzeitig, mit hochrotem Kopf, die Bushaltestelle und ließen uns erschöpft auf die Bank fallen.
Es wäre wahrscheinlich halb so lustig gewesen, hätten wir mehr Zeit für unseren Weg gehabt.

Schaut euch doch auch die neuesten Bilder zu unserem Post an...

Sonnige Grüße aus far away...

Alex & Annika

Freitag, 12. November 2010

Erste Woche in Cairns...

...Wow, wie die Zeit vergeht. Es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn man die Zeit nicht so richtig einschätzen kann. Wir hoffen, dass wir bald Arbeit finden und es dann besser wird.
Doch bis dahin gibts hier noch einiges zu erleben. Am Mittwoch waren wir zum Beispiel im Great Barrier Reef schnorcheln. Die Fahrt mit dem Schiff dorthin verlief nicht bei ruhigem Seegang, sodass wir beide see-sick wurden. Zum 1. Schnorchelgang konnte sich Annika allerdings wieder aufraffen, aber Alex schaffte es erst beim 2.. Beigeistert von den ganzen bunten Fischen, durchsichtigen Quallen und riesigen Korallen machten wir viele Fotos mit einer Unterwasserkamera. Wieder zurück auf dem Schiff ging es gen Hafen von Cairns, diesmal konnten wir aber oben an Deck relaxt sitzen, bzw. schlafen.
Gestern haben wir es dann etwas ruhiger angehen lassen und sonnten uns an der Lagune. Abends machten wir uns selber Wraps und schauten mit Marco den Film Zohan ( auf Englisch, sehr zu empfehlen für Monty Python-Liebhaber).
Heute gingen wir auf vergebliche Jobsuche, versuchen es am Montag mit besseren Aussichten aber wieder. Außerdem waren wir ein wenig shoppen, (hört sich jetzt vll ein bisschen gemein an) schon wieder in der Lagune zum Sonnen und wurden stolze Besitzer einer australischen Kontokarte. Abends gings dann noch zum Zumba(Fitnesstraining) auf einer großen Wiese. Nach dem Programm flog ein riesiger Schwarm von Flughunden über uns hinweg. Nach supervielen Fotoaufnahmen gings dann noch zum Hafen von Cairns.

Wir hoffen bei euch zu Hause ist alles in Ordnung und ihr friert nicht allzu sehr. Wir tuen es hier nämlich, denn die Australier lieben stark eingestellte Klimaanlagen :P

Mit den allerliebsten Grüßen, eure beiden lieben Backpackers... :*

Dienstag, 9. November 2010

Cairns und Umgebung

Die letzten Tage hatten wir superschönes Wetter, es war zwar schwül und ab und zu hat es geregnet, aber die lange Hose konnte im Rucksack bleiben. Wir waren öfters an der Lagune/Pool und wurden mit unserem ersten Sonnenbrand gestraft. Unser erstes BBQ im fernen Land gabs vorgestern Nachmittag. Dieses bestand primitiverweise aus ziemlich leckerem Toastbrot, seltsamen Würstchen( sagt Annika :) ) und einer großen Auswahl an Salaten. Irgendwie zusammengerollt und ab damit...später im Dunkeln gings dann mit ein paar Leuten in den Pool zum Volleyball spielen. Danach saßen wir in gemütlicher nasser Runde und feierten den Abend.
Gestern Mittag waren wir auf der Bank und bekamen problemlos unser Bankkonto. Danach sind wir mit Jason noch ein paar Dinge kaufen gegangen. Es ist erstaunlich, wieviele Marken man hier sieht, die es bei uns auch gibt. Zum Beispiel bekommt man hier Nivea Artikel, sämtliche Snacks von Nestle oder unsere guten Kelloggspackungen. Abends saßen wir dann wieder im Bierzelt und waren fasziniert von der coolen Live-Musik.
Heute Morgen mussten wir ersteinmal aus unserem Zimmer im 4.Stock auschecken. Wir haben uns entschieden in ein 6er Zimmer umzuziehen, weil es preislich gesehen günstiger ist. Nachdem wir unsere Rucksäcke an der Rezeption zur Aufbewahrung abgegeben haben, spazierten wir, zusammen mit Jason, zum Botanischen Garten von Cairns. Das Wetter machte uns ziemlich zu schaffen und wir waren froh, als wir im Rainforest standen, weil es dort um einiges kühler war. Krokodile sahen wir leider nicht, doch konnten wir ein paar fotogene Eidechsen, seltsam pickende Vögel und eingelegte Schlangen sehen. In unserem Reiseführer stand, dass wir in dem Cafe des Gartens einen Mango-Smoothie trinken sollten, also taten wir dies. Er war ganz lecker, aber ein bisschen zu "joghurtisch" für Alex. Danach gings dann wieder mit dem zügigen Bus ins Zentrum. Im Gilligans selber buchten wir erst noch ein Adventure für morgen und dann checkten wir erneut ein.




 

Samstag, 6. November 2010

Our first day in Cairns :)

Hi Guys!

Gestern morgen unserer Zeit ( + 9 Stunden auf eure Zeit ) sind wir gut in Cairns angekommen! Wir wurden am Flughafen vom Gilligan's-Driver abgeholt und bekamen um 14.00 Uhr unser Zimmer. Unsere "Roomies" (Mitbewohner) waren ziemlich cool drauf. Luisa kommt aus Brasilien und Kevin aus Californien. Beide sind leider heute Morgen schon abgereist, but no worries! Als wir gestern mit ihnen ihren Abschied im Gilligan's Resort gefeiert haben, lernten wir Jason (aus Perth,Australien) kennen, mit dem wir heute unterwegs waren. Er surft ziemlich gerne, also Christoph bereite dich drauf vor!
Wir haben gerade 00.30 Uhr und sitzen in kurzen Klamotten beim Mäcces ( hier wird er auch so genannt! ) und surfen kostenlos! Es ist ziemlich warm, sodass wir gleich noch zur Lagune gehen und ein paar Fotos vom Nachtleben schießen können!

Ganz ganz viele liebe Grüße aus dem Nordosten von Australien,

Alex & Annika ( hier auch genannt : Emma Watson) :)

Donnerstag, 4. November 2010

Welcome in Singapur !!!

Wir haben gerade am Gate C11 eingecheckt und fliegen in einer guten halben Stunde weiter nach Darwin. Momentan haben wir 21.30Uhr. Der Flug von Frankfurt bis hierhin (ca. 12 Stunden Flugzeit ) ging schnell vorbei. Wir hatten zwar keinen Fernseher, aber dafuer viel Beinfreiheit und lustiges Personal, dass uns den Flug versuesst hat. Da wir den "Snack on Q" leider verschlafen haben, haben wir die letzte Stunde unseres Fluges damit verbracht diesen noch zu bekommen. :) Ein netter Flugbegleiter winkte dann Alex zu sich um ihr mitzuteilen, dass es leider keine "Snack on Q"s mehr gibt. Als "Entschaedigung" bekamen wir dann Snacks aus der 1.Klasse...

In Singapur angekommen wollten wir ersteinmal an unser Reisegepaeck. Ein wenig orientierungslos, dem Arrival-Schild folgend, landeten wir bei der Einreisebehoerde. Hier bekamen wir unseren ersten Stempel in den Reisepass. Danach wollten wir gerne unser Gepaeck in Empfang nehmen und stellten leicht besorgt fest, dass die Gepaeckbaender schon leer waren. Nach einem leichten Anflug von Panik stellten wir bei der Boarding-Pass-Annahme fest, dass unser Gepaeck automatisch umgeladen wird. Bzw. wir hoffen es... :)

Nach unserem 2. Stempel ging es dann auf zu unserem Gate, wo wir auf einen netten Australier, der uns strahlend erklaerte, er komme gerade aus "Munster", trafen. Nach einem netten Gespräch stiegen wir in den Flieger.
Der Flug nach Darwin verlief problemlos. Leider hatten wir auch diesmal keinen Fernseher, aber dafür 3 Sitzplätze für uns, sodass wir ein wenig Schlaf nachholen konnten. In Darwin angekommen schlug uns ersteinmal die tropische Morgenluft entgegen. Unser Gepäck lag glücklicherweise auf dem Gepäckband und so checkten wir kurz darauf für unseren letzten Flug ein. Dieses mal wurden wir aber genauer kontrolliert. Annika konnte ihr bis dahin durchgegangene Scissor abgeben und Alex musste für unbekannte Tests herhalten. Am Flughafen in Cairns angekommen kümmerte sich Annika um unsere Fahrgelegenheit und stürzte sich in die Kunst der australischen Telefonie. Gegen 11.30 Uhr Ortszeit wurden wir dann vom Gilligans-Fahrer abgeholt. Zwei Kanadier gesellten sich unterwegs noch zu uns und so betritten wir unsere erste Fahrt auf der linken Straßenseite.

Samstag, 30. Oktober 2010

Flugdaten

Hinflug:
3. Nov 10 Frankfurt(23.20Uhr)-Singapore Changi (18.20Uhr)
4.Nov 10 Singapore Changi (22.10Uhr)-Darwin (4.20Uhr)
5.Nov 10 Darwin (6.55 Uhr)-Cairns (9.55 Uhr)

Rückflug:
18. Februar 11 Brisbane (6.55Uhr)-Melbourne (10.15Uhr)
18. Februar 11 Melbourne (12.00Uhr)-Singapore Changi (16.50Uhr)
23. Februar 11 Singapore Changi (23.05)-Frankfurt (5.15 Uhr)

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Willkommen!

Ihr Lieben!

Um unser "Australien-Adventure" verfolgen zu können, haben wir diesen Blog errichtet. Hier findet ihr vorerst allgemeine Informationen über Australien und später auch Bilder und Berichte unserer Reise. Klickt euch einfach mal durch, schaut in den Kalender, werdet zu regelmäßigen Lesern oder kommentiert unsere Einträge. 
Wir hoffen, dass euch unser Blog gefallen wird und wünschen viel Spaß beim „Miterleben"!
Ganz liebe Grüße (noch aus dem schönen Städtchen Ahrweiler), Alex und Annika